Jan von Moor Bildhauer-Plastik in Bronzeoptik
Jan von Moor Bronzeplastik
In der Optik feiner Bronze gibt es das Denkmal aus Worpswede „Jan von Moor“ jetzt als ca. 30 cm hohe Plastik aus schwerem Kunststein. Was macht den Torfstecher Jan von Moor so besonders? Denn es gab im Teufelsmoor keine Persönlichkeit dieses Namens. Mit der Bezeichnung „Jan von Moor“ waren seit jeher die für die Region typischen Moorbauern und Torfstecher gemeint. Diese originalgetreue Kopie des fast lebensgroßen Denkmals „Jan von Moor“ vereint die Tradition Worpswedes mit der Geschichte des Teufelsmoores. Die Bildhauerarbeit ist ein Schmuckstück für den Schreibtisch und den Wohnbereich.
Die Plastik „Jan von Moor“ ist erhältlich über TiPPS-Merchandise (s. Visitenkarte oben rechts).
Der geschichtliche Hintergrund: Nirgendwo sonst ist die besondere Art der landwirtschaftlichen Nutzung so einmalig wie hier im Teufelsmoor. Kleine Moorkaten oder größere Fachwerkhäuser mit wenig Tierhaltung und Ackerbau bestimmten die dörfliche Struktur. Erst mit der Erschließung des Moores durch Kanäle kam ein Wirtschaftsfaktor hinzu: Der Torfabbau. Bis heute ist diese Tradition der Torfkähne und der Torfstecher ein Teil des Bildes dieser Kulturlandschaft. Das Original Denkmal Jan von Moor steht in Worpswede.
Jan von Moor ist das Synonym für alle Torfstecher und Moorbauern, die mit Fleiß und viel Arbeit eine der Grundlagen für den Fortschritt der Region gelegt haben. Heute wird der Torfabbau zu recht kritisch gesehen. Damals aber war Torf das wichtigste Wirtschaftsgut der Moorbauern. Eigentlich fehlt noch die Moorbäuerin, die es zu würdigen gilt. Denn ohne die aktive Mithilfe der Frauen ging es auch anno dazumal nicht.
06rd19 - Media: Plastik „Jan von Moor“ / Bild / Text by TiPPS . „Torfstecher“ ist eine Marke des TiPPS Medienverlages.
TiPP
Das Denkmal Jan von Moor steht in der Hembergstraße Nr. 5 in Worpswede direkt am Fußgängerweg und kann jederzeit besichtigt werden. Die 30 cm hohe Nachbildung in Bronzeoptik können Sie über TiPPS–Merchandise bestellen oder besuchen Sie die Ausstellung. Bitte zuvor anrufen, das Atelier hat keine feste Öffnungszeit. Wollen Sie erleben, wie der Torfstecher Jan von Moor gelebt und gearbeitet hat? Das und vieles mehr zum Thema Leben im Moor erfahren Sie auf einer Torfkahnfahrt. Zu Jan von Moor gehört ein Torfkahn, denn ohne Torfschiff war ein Verkauf von Brenntorf in Bremen praktisch nicht möglich. Wie sahen diese Torfschiffe aus? Sehen Sie hier: Torfkahnmodelle in Museumsqualität.
Das Original Jan von Moor steht in Worpswede
Diese Firgur wurde im Jahre 2016 in Worpswede aufgestellt. Firoozeh Milbradt von TiPPS-Medien hat diese Figur bei dem Künstler und Bildhauer Michael Henze in Auftrag gegeben. Am 1. Mai war die festliche Einweihung durch Bürgermeister Stefan Schwenke und vielen Gästen. Der Anlass war die Wiedereröffnung des seit 35 Jahren in Worpswede bekannten Geschäftes "Worpsweder Fenster". Jedoch wurde das Geschäft mit neuen Namen und in Anlehnung an den in Worpswede geplanten Schlossbau umbenannt in "Worpsweder Schlösschen".
Inzwischen wird diese Figur in Worpswede viel besucht. Der Skulptur wurde eine kleine Besonderheit mitgegeben: Der Spaten hat eine goldene Zeichnung und so soll einer Legende nach der goldene Spatenstil bei Berührung Glück und Erfolg bringen. Ganz im Sinne der Moorbauern, die mit Ausdauer, Mut und Kraft ihre Ziele im Teufelsmoor erreicht haben.
Unser Torfstecher als Bronzeplastik ist eine Hommage an die Menschen, die mit ihrer schweren Arbeit dem Moor eine erste Struktur gegeben haben. Die Torfstecher sind die eigentlichen Helden der Moorbesiedlung. Mit einem Spaten begann die intensive Nutzung des Teufelsmoores. Und der Abbau des Brenntorfes führte zu einem ersten kleinen Wohlstand. Wer das Torfstechen richtig anpackte, fand vielleicht auch damals und mit der richtigen Einstellung zu etwas persönlichem Glück.