Karin Bison-Unger
Karin Bison-Unger ist Diplom-Designerin und Bildende Künstlerin (BBK). Sie lebt und arbeitet im Künstlerdorf Worpswede.
Inspirierende Quellen ihrer zeitgenössischen Kunstwerke sind Diversität, Polarität, Balance, Vergänglichkeit, Bewusstwerdung und Veränderungsprozesse. Die Künstlerin befasst sich in ihren Arbeiten mit dem Wandel der Formen oder, wie sie selber sagt: „Alles ist miteinander verbunden, geschieht zeitgleich und stellt sich uns nur in verschiedenen Erscheinungsformen dar.“
Mit der Collage und Malerei in Mixed Media sowie Digital Art verwendet sie Techniken, diese Wahrnehmung künstlerisch zu übersetzen. Vorhandenes oder Altes verwandelt sie mehrschichtig in vollkommen Neues. Aus Fragmenten inszeniert sie durch Umformung neue Ansichten. Die Komposition der Versatzstücke erzeugt eine andere Dimension auf der Bildfläche, konkret wie auch virtuell. Das gültige Bild der Welt stellt sie immer wieder infrage, erschafft es neu und stellt damit eine andere Wirklichkeit her.
TIPP
Arbeiten der Künstlerin können erworben werden und werden permanent in der Galerie ART99 im Kunstcentrum Alte Molkerei präsentiert, außerdem im Rahmen nationaler und internationaler Ausstellungen sowie in privaten Sammlungen.
Impressionen Karin Bison-Unger
Teil des Plakats zu meiner Ausstellung im Jahre 2011
Karin Bison-Unger/ STAY CONNECTED 2016, Acryl Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 80 cm, gerahmt, Gesamtmaß 84 x 84 cm Telefonkabel, Stromkabel, (Wäsche-)Leinen und Schnüre kommen von irgendwo her und führen irgendwo hin. Den Anfang und das Ende bestimmen Sender und Empfänger. „Datenautobahnen“ wie diese signalisieren ein Gefühl der Gemeinsamkeit: Man möchte dabei sein, sich austauschen, miteinander in Verbindung treten und in Verbindung bleiben, auch wenn diese Art der „Energieversorgung“ anarchisch wirkt und dem Chaos nahesteht. Die Arbeit steht zum Verkauf über karibudesign Worpswede.
Karin Bison-Unger/ FLUCHTPUNKTE 2016, Mixed Media auf Bütten, 70 x 100 cm, gerahmt, Gesamtmaß 80 x 110 cm Konflikte, Kriege, wirtschaftliche Krisen, Naturkatastrophen sind immer Ursachen für Bewegung. Seit Jahrtausenden befinden sich deshalb Menschen auf der Flucht. Im Dunkel der Nacht und im Schein von Taschenlampen setzen Flüchtende ein paar Lichtpunkte, um einen neuen Weg zu finden. In dieser Arbeit hat die Künstlerin das beherrschende Bildelement der Schatten mehrfach in eine Fluchtung gesetzt, somit an Fluchtpunkten ausgerichtet. Dies erzeugt Grenzen und zeigt zugleich Wiederholungen auf, bis alles sich in einer (symbolischen) Unendlichkeit verliert.
Karin Bison-Unger/ STADTLANDSCHAFT I 2015, Mixed Media, Fine Art Print hinter Acrylglas, 40 x 60 cm Von Worpswede nach Hamburg, der Metropole in Deutschlands Norden: Strukturen und Licht verschmelzen miteinander. Es dominieren die hellen und frischen Farben eines sonnigen Tages an der Alster, die dieser Arbeit der Künstlerin Karin Bison-Unger/ karibudesign fast schon ein südländisches Flair verleihen. Durch die vertikale Bildsprache, die aus der digitalen Nachbearbeitung erwächst, löst sich die Architektur nahezu auf und es entsteht eine flirrende, grafische Komposition hellerer und dunklerer Elemente, die sogar Himmel und Wasser miteinander verweben.
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