Auf der Heidwende 61
27726 Worpswede
Öffnungszeiten:
Das Haus ist auf einem privaten Grundstück. Bitte betrachten sie es von außerhalb.
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Lisel Oppel Haus
Auf dem Weyerberg, in der Nähe vom Niedersachsenstein befindet sich ein kleines Nurdachhaus. Bekannt ist diese kleine Hütte als „Liesel Oppel Haus“. Der Name hat sich bis heute erhalten, denn im Jahre 1954 bezog die Malerin der zweiten Künstlergeneration, Lisel Oppel, dieses kleine Haus. Zwar kam Lisel Oppel bereits im Jahre 1919 nach Worpswede, aber erst nach vielen Jahren bezog sie die Weyerberghütte als ihren letzten Wohnsitz. Zuvor, ab 1920, hat sie bei der inzwischen von Heinrich Vogeler geschiedenen Martha Vogeler im Haus im Schluh gewohnt. In Worpswede sind Werke in der Großen Kunstschau zu sehen. Die meisten entstanden nach 1950, also zu der Zeit, in der sie das Nurdachhaus am Weyerberg bewohnte.
Von der Tätigkeit als Künstlerin konnte Lisel Oppel nicht leben und möglicherweise ist ihre Wohnung in der kleinen Hütte auch diesem Umstand geschuldet. Ihre charakterlich starke Standhaftigkeit, nicht der Reichskunstkammer im Nationalsozialismus beizutreten hat dann ihre Entwicklung als Malerin möglicherweise sehr beeinträchtigt. Sie hatte zeitlebens wechselnde Arbeitsverhältnisse. Sie arbeitete auf einem Bauernhof, als technische Zeichnerin, Porzellanmalerin und als Töpferin. Spätere Reisen führten sie an viele Orte in Europa und die Eindrücke hielt sie immer wieder in Aquarellen fest.
Ihre Themen sind Aquarell- und Portraitmalerei, weiteres ist jedoch geprägt vom ländlichen Leben und eines der bekannten Werke sind die „Winterfreuden“ gemalt 1952 in Worpswede.
Das Nurdachhaus gehört in die Kategorie der „versteckten Orte“ in Wopswede, dann diesen Haus entdecken Sie nur geplant. Falls Sie den Niedersachsenstein besuchen, finden Sie das Haus ganz einfach. Gehen Sie vom Denkmal weg den Weg bis zur Bank und schauen Sie nach rechts: bereits jetzt sollten Sie das Haus erkennen. Es liegt ein wenig bergab und ist von Bäumen und Büschen umstanden. Bis zu ihrem Tod 1961 wohnte Liesel Oppel hier.
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Sie finden das Haus bei einer Erkundung am Weyerberg zu Fuß und auch mit dem Fahrrad. Oder direkt über die Lindenalle (neben dem Parkplatz an der Bergstrasse bergauf). Folgen Sie der Straße bis zu einem Wendeplatz. Dort gehen Sie den Weg Bergauf. Oben links sehen Sie das Lisel Oppel Haus und ebenfalls den Niedersachsenstein.
Lisel Oppel malte in Worpswede
Lisel Oppel, Winterfreuden. Gemälde von 1952, Aquarell, 36 x 50 cm - Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel. Postkartenansicht: Verlag Haus am Weyerberg, Worpswede.
Das Worpsweder Museum am Modersohn-Haus zeigt vom 1. April bis 31. Oktober 2020 Gemälde der Worpsweder Malerin Lisel Oppel (1897-1960) anlässlich ihres 60. Todesjahres. Die in Bremen geborene Künstlerin führte ein freies, unabhängiges Leben, um ganz ihrem künstlerischen Interesse nachgehen zu können. Sie reiste oft und gerne in südliche Länder, so nach Italien, Spanien und Marokko. Doch stets blieb sie ihrer Wahlheimat Worpswede verbunden. Aus dieser Landschaft schöpfte sie viele Ihrer Motive für ihre Gemälde. Besonders interessierten sie die Alltagsszenen der Landbevölkerung , die Worpsweder Feste, Landschaften und besonders Porträts von Kindern, die sie in verschiedenen Stiltechniken fertigte. Obwohl von den Arbeiten Paula Modersohn-Beckers geprägt, ist Lisel Oppels Œuvre wesentlich heiterer und von leuchtenden Farben geprägt. Das Museum am Modersohn-Haus macht es sich zur Aufgabe, an diese beliebte und begabte Worpsweder Künstlerin zu erinnern.
Im Museum am Modersohn-Haus in Worpswede ist vom 1. April bis 31. Oktober 2020 eine Austellung der Gemälde der Malerin Lisel Oppel (1897-1960) zu sehen. Diese findet satt anlässlich ihres 60. Todesjahres. Die Künstlerin hat sich ein freies, unabhängiges Leben bewahrt um ganz ihr künstlerisches Interesse intensiv ausleben zu können. Ihre Reisen führte sie in südliche Länder, darunter nach Italien, Spanien und Marokko.
Worpswede blieb Lisel Oppel zeitlebens treu. Hier fand sie Ruhe und suchte stille Motive für ihre Malerei. Die Alltagsszenen der Landbevölkerung hatten wohl einen besonderen Reiz auf sie. Aber mit dieser Sichtweise war sie nicht allein. Zeugen doch viele berühmte Bilder anderer Maler vom Landleben dieser Zeit.
Sie malte Landschaften und zeigte die Worpsweder Feste. Farbenfroh sind die Portraits von Kindern. Ihr Stil ist beeinflusst von Paula Modersohn-Becker. Die Bilder von Lisel Oppel wirken jedoch heiterer und nehmen uns Betrachter fröhlicher in Empfang. Und dass, obwohl Lisel Oppel nicht von der Malerei leben konnte. Sie soll lange Zeit nicht einmal eine Staffelei besessen haben. Genau genommen passt diese Information auch zu dem sehr bescheidenen Lisel Oppel Haus.
Auf der Heidwende 61
27726 Worpswede
Öffnungszeiten:
Das Haus ist auf einem privaten Grundstück. Bitte betrachten sie es von außerhalb.
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