Otto Modersohn
Auch im Lebenslauf von Otto Modersohn deuten alle Zeichen früh auf Worpswede. 1884 begann er das Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und lernte dort Fritz Mackensen und Fritz Overbeck kennen, die als Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede berühmt werden sollten. 1889 fand schließlich Otto Modersohn ebenfalls seinen Weg nach Worpswede. Er und die später nachfolgenden Künstler Heinrich Vogeler und Hans am Ende stellten als Künstlergruppe 1895 in einer gemeinsamen Ausstellung in der Bremer Kunsthalle aus. Damals hat die Presse die Werke übel kritisiert. So ändern sich die Zeiten: nur kurze Zeit später wurde die Ausstellung im Münchner Glaspalast der große Durchbruch für Otto Modersohn und seine Kollegen.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Otto Modersohn im Jahre 1900 die Künstlerin Paula Becker. In die folgenden Jahre fällt der hohe Bekanntheitsgrad des Malerehepaares Otto und Paula Modersohn-Becker in Worpswede. Ihr Wohnhaus ist das heutige „Museum am Modersohn Haus“.
Als Paula 1907 stirbt, wechselt Otto Modersohn seinen Wohnort. Fortan ist er mit seiner dritten Frau in Fischerhude künstlerisch tätig, unterbrochen durch mehrere Reisen und langen Aufenthalten in Süddeutschland. In den letzten Jahren vor seinem Tod 1943 malte Otto Modersohn nur noch in seinem Fischerhuder Atelier.
Weitere Informationen:
Worpswede Museen – Otto Modersohn
Wikipedia – Otto Modersohn
TiPP
Museum Modersohn Worpswede - Info zum "Haus am Modersohn Museum" oben rechts neben dem Beitragsbild.
Modersohn Museum Fischerhude
In der Bredenau 95
28870 Fischerhude
Tel.: 04293 328, Fax: 04293 1435 E-Mail: info@modersohn-museum.de