Torfkahn Irrlicht
Worpswede ist nicht weit und hier, einige Kilometer weiter am historischen Torfschiffhafen wurde der neu erbaute Torfkahn „Irrlicht“ zu Wasser gelassen. Ein Verein, der sich um die Geschichte des Moores und der Torfkähne verschrieben hat, baut natürlich einen Torfkahn so wie es historisch richtig ist: aus Holz. Zwar gab es früher für den Bau eines Torfschiffes eine überlieferte Norm für eine bestimmte Größe, jedoch sind Zeichnungen nicht überliefert. Darum muss sich heute ein Nachbau an Resten alter Torfkähne orientieren. Dafür gibt es einige gute Beispiele in anderen Museen.
Der originalgetreue Nachbau eines Torfschiffes ist Findorffs Erben perfekt gelungen. Getauft wurde der Torfkahn auf den Namen Irrlicht. Für eine Torfkahnfahrt wie Anno dazumal kann das „Irrlicht“ gebucht werden. Bis zu 20 Personen sind zugelassen.
Der Name „Irrlicht“ für einen Torfkahn ist sehr passend. Gerade aus Mooren wurde immer wieder von Lichterscheinungen berichtet, die Menschen die Orientierung genommen haben sollen. Einige seien nicht zurückgekehrt, so erzählt die Sage. Das alles ist Legende und dieser Torfkahn „Irrlicht“ kennt sich aus und hat in hunderten Fahrten bewiesen, dass dieses Licht voranfährt und sicher heimkehrt, so wie es früher auch war. Heute glaubt wohl niemand mehr an Irrlichter. Obwohl, es soll spezielle Lichterscheinungen im Moor tatsächlich geben. Es könnten Gase sein, die sich entzündet haben oder nur glühen.
TiPP
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